E wie E-Dur – Jacky* macht ihr Hobby zum Beruf

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Jacky macht im nächsten Jahr ihr Fachabi an der Fachoberschule für Gestaltung. Daneben hat sie zwei große Hobbys: Sie zeichnet und spielt Gitarre. In einem Praktikum für Grafikdesign stellt sie fest, dass sie ungern am Computer und lieber analog arbeitet. Sie träumt davon, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Ihr Wunsch wäre, eine Ausbildung zu machen, die etwas mit Gitarre spielen zu tun hat. Sie glaubt nicht, dass das geht und weiß nicht, was sie tun soll. Bis sie bei der Chat-Beratung  „Go on-Start up“ auf einen Berater trifft, der ihr eine überraschende und alles verändernde Frage stellt.

Eine Zeichenmappe und ein Praktikumsplatz

Jacky ist 18 Jahre alt und besucht zurzeit die 11. Klasse der Fachoberschule für Gestaltung. Sie ist künstlerisch begabt und möchte unbedingt ihr Fachabi machen. Sie zeichnet gerne und spielt seit 5 Jahren Gitarre. Mit Computern kennt sie sich mittelmäßig aus. Da man in dem Bildungsgang auch ein Praktikum machen muss und das schon vor Beginn des Bildungsganges, empfiehlt der ihr der Lehrer, sich bei einem befreundetem Grafik- und Designbüro zu bewerben. Das macht Jacky auch sofort. Zum Vorstellungsgespräch bringt Jacky ihre Zeichenappe mit. Der Chef des Büros finet sihre Zeichnungen sehr gut und bietet Jacky den Praktikumsplatz an.

Lieber analog arbeiten als digital

Nun ist das neue Schuljahr schon ein halbes Jahr alt und in dem Berufskolleg läuft es ganz okay. Jacky´s Leistungen sind mittelmäßig. Die Arbeit im Praktikum gefällt ihr aber ganz und gar nicht, da sie sich mit Computern sehr schlecht auskennt und ihr das Arbeiten daran nicht gefällt. Die Kolleginnen und Kollegen müssen ihr immer wieder helfen. Jacky fragt Dinge auch mehrmals nach, da sie sie immer wieder vergisst. Sie verbindet einfach nichts mit den Aufgaben am Computer. Das Team hat viel Verständnis für Jacky und unterstützt sie. Ihr ist es peinlich, dass sie ihre Kolleginnen und Kollegen von ihrer eigentlichen Arbeit abhält. Jacky weiß für sich, dass sie sich durch das Fachabi kämpfen wird. Sie hat aber auch entschieden, dass sie auf keinen Fall Grafikdesignerin werden möchte. Sie arbeitet lieber analog als digital. Nun ist die große Frage: Was kann sie nach dem Fachabi machen?

Eine Freistunde, ein Flyer und ein Handy

In einer Freistunde schlendert Jacky durch das Berufskolleg und stoppt an einer Wand mit vielen Flyern und Postern. Das erste Mal nimmt sie sich Zeit und studiert einige Flyer. Einer davon fällt ihr besonders auf: Eine Werbung für eine Online-Beratung zum Thema Schule und Beruf mit dem Namen „Go on-Start up“. Sie scannt den QR-Code und kommt auf die Website. Zufällig ist gerade die Zeit für die Chat-Beratung. Jacky chattet sofort los, sie muss sich nicht mal registrieren.  Sofort bekommt sie eine Rückmeldung von einem Berater. Jacky erzählt von sich und darüber, dass sie im Juli 2024 ihr Fachabi haben werde. Sie erklärt, dass sie nicht weiß, was sie danach machen möchte. Im Chat erwähnt Jacky beiläufig, dass sie gerne Gitarre spielt und erzählt, was sie schon alles auf der Gitarre spielen kann. Der Berater findet es super, was Jacky für Hobbies und Interessen hat.

E-Dur

Jacky tut es gut, dass jemand Interesse an ihren Hobbys zeigt und daran, was sie alles kann. Sie findet es richtig cool, dass ein Erwachsener nicht nur auf die schulischen Leistungen guckt oder auf das, was sie nicht kann oder mag. Jacky schreibt immer weiter und erzählt dem Berater, dass sie anfangs Probleme hatte, sich den Griff „E-Dur“ auf der Gitarre zu lernen. Der ist kompliziert. Sie ist dran geblieben und hat viel geübt.

Mit der Zeit wurde sie immer besser und besser auf der Gitarre und das bereitet ihr sehr große Freude. Sie träumt davon, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Ihr Wunsch wäre, eine Ausbildung zu machen, die etwas mit Gitarre spielen zu tun hat. Sie glaubt nicht, dass das geht. Umso überraschter ist Jacky, als der Berater ihr folgende Frage stellt:

Eine überraschende Frage

„Hast du schonmal vom Beruf des Musikfachhändlers gehört?“.

Berater im Chat von „Go on-Start up

Von diesem Beruf hört Jacky zum ersten Mal. Der Berater schickt ihr dazu hilfreiche Informationen und recherchiert sogar nach Musikfachgeschäften in ihrer Nähe. Er schlägt Jacky vor, doch mal dort anzurufen und zu fragen, ob sie ausbilden. Jacky findet den Vorschlag gut und ist ganz aufgeregt. Am nächsten Tag ruft sie bei einem der Geschäfte an.

Ein Vorstellungsgespräch mit Live-Konzert

Das Telefonat läuft gut und der Besitzer lädt Jacky zum Vorstellungsgespräch ein. Jacky erzählt von sich und ihrem Wunsch, ihr Hobby mit ihrem Beruf zu verbinden. Sie spielt sogar etwas auf der Gitarre vor. Der Besitzer ist begeistert von ihrem kleinen Live-Konzert. Er sagt, dass man für diesen Beruf mindestens ein Instrument spielen können muss und das könne Jacky allemal. Sie vereinbaren, dass Jacky immer samstags im Geschäft im Rahmen eines Minijobs aushilft und sich einarbeitet. Wenn alles gut und nach Plan läuft, wird Jacky im August 2024 eine Ausbildung als Musikfachhändlerin in diesem Geschäft beginnen. Jacky ist sehr glücklich und froh, dass sie sich im Chat hat beraten lassen.

*Name geändert

Autor: Markus Groß; Redaktion: Piraye Yesiltas