
O wie Organisation – Eva lernt, sich im Studium zu organisieren
Eva* ist im 1. Semester ihres Studiums. Einiges ist nun anders, als in der Schule. Beispielsweise muss sie nun ihren Stundenplan selbst zusammenstellen, sich für Prüfungen anmelden und vieles mehr. Eva hat jedoch große Schwierigkeiten, sich selbst zu organisieren und ihr fehlt Struktur im Uni-Alltag. Aber wo soll sie da nur anfangen?
Als sie eines Abends zuhause am Handy sitzt und googelt, entdeckt sie die Beratungsplattform „Go on – Start up“. Sie registriert sich für die Mail-Beratung und beginnt eine Nachricht zu schreiben, in der sie erklärt, wie schwer es ihr fällt, sich im Studium selbst zu organisieren. Am nächsten Tag bekommt sie schon eine Rückmeldung von einer Beraterin. Diese schickt ihr Tipps zu, um sich selbst besser im Studium zu organisieren:
Tipp 1: Ordnung schaffen
Eine wichtige Voraussetzung für Struktur im Uni-Alltag ist das Schaffen von Ordnung am Schreibtisch, in Ordnern und digitalen Ordnern am Laptop. Durch das Aufräumen, Sortieren und Abheften findest du viel schneller, was Du suchst und musst nicht jeden Tag erneut für Ordnung sorgen. Zudem sorgt eine aufgeräumte Umgebung für Klarheit in deinem Kopf. Das hat den Vorteil, dass du weniger abgelenkt wirst, effektiver lernen kannst, Zeit einsparst, dich besser fühlst und zielorientierter denken kannst.
https://www.barmer.de/unsere-leistungen/newsletter/aufgeraeumter-schreibtisch-1070748
https://www.studysmarter.de/magazine/schreibtisch-organisieren-tipps/
https://www.studysmarter.de/magazine/studium-organisieren-tipps-unterlagen-app/
Tipp 2: Während der Vorlesungen Notizen machen
Eine weitere Hilfe beim Organisieren im Studium, ist das Mitschreiben in Vorlesungen und Seminaren. Am besten ist es, wenn du die Informationen in eigenen Worten aufschreibst. Danach wird es dir leichter fallen, die Inhalte wiederzugeben und zu verstehen. Dies gilt ebenso beim Bearbeiten von Fachliteratur. Durch deine Notizen sparst du dir Zeit in der Prüfungsphase, da Du nicht mehr alle Inhalte zusammenfassen musst. Sobald du eine Terminübersicht in einer Vorlesung erhältst, solltest Du dir direkt relevante Abgabetermine für Hausarbeiten oder andere Aufgaben notieren, somit kannst du dich früh genug an die Vorbereitung setzen.
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Tipp 3: Einen Lernplan erstellen
Ein Lernplan kann dabei helfen, einen besseren Überblick über die Lerninhalte zu schaffen, den Fokus nicht zu verlieren und Zeitdruck vor den Klausuren entgegenzuwirken. Hierfür ist der erste Schritt, deine Unterlagen mit den Lerninhalten herauszusuchen und zu sortieren. Dabei kannst du die Inhalte in Themenblöcke (z.B. je nach Seminar) einteilen. Des Weiteren schreibst Du dir die genauen Aktivitäten innerhalb der Themenblöcke auf, welche anstehen (wie z.B. Kapitel 3 aus Lehrbuch x zusammenfassen, Folien 12- 47 auswendig lernen, usw.).
https://www.studysmarter.de/magazine/lernplan-erstellen-tipps/
Tipp 4: Einen Zeitplan erstellen
Für den in Tipp 3 genannten Lernplan braucht es außerdem einen Zeitplan. Hierfür schätzt Du für jede der aufgeschriebenen Aktivitäten ein, wie viel Zeit Du dafür benötigen wirst. Versuche dabei tendenziell eher etwas mehr Zeit einzuplanen. Die geschätzte Zeit kannst Du dann neben die aufgeschriebene Aktivität schreiben (z.B. Lehrbuch x, Kapitel 1 lesen – 20 Minuten). Das bringt Struktur im Uni-Alltag.
Tipp 5: Ein Terminkalender und ToDo-Listen führen
Mit einem Terminkalender hast Du alle deine Termine und Deadlines auf einen Blick und vergisst somit nichts mehr. ToDo-Listen sind ebenfalls sehr hilfreich, um dich gut zu organisieren. Sie können Ordnung, Motivation und Produktivität mit sich bringen. Bereits das Erstellen einer ToDo-Liste kann Stress reduzieren.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-to-do-liste-baut-stress-ab-1.3819513
Tipp 6: Morgenrituale und Routinen einbauen
Morgenrituale sind eine gute Möglichkeit, fokussierter und gestärkter in den Tag zu starten. Außerdem fördern sie die Kreativität, Motivation und Energie. Sie können für einen strukturierteren Tagesablauf sorgen und Stress reduzieren. Im Studium finden Vorlesungen zu unterschiedlichen Zeiten statt und es gibt keinen festgelegten zeitlichen Rahmen wie während der Schulzeit. Um dennoch einen strukturierten Tagesablauf zu gestalten, können feste Zeiten, zu denen du aufstehst und schlafen gehst, eine hilfreiche Routine darstellen. Darüber hinaus kann durch eine Meditation oder Yoga ein guter Start in den Tag geschaffen werden. Ebenso kann eine Abendroutine integriert werden, beispielsweise die ToDo-Liste abhaken, den Schreibtisch aufräumen sowie ein Abendspaziergang machen.
https://www.dak.de/dak/meine-gesundheit/morgenrituale-2468716.html#/
https://www.studysmarter.de/magazine/studium-organisieren-tipps-unterlagen-app/
Die Tipps der Beraterin setzt Eva direkt in die Tat um, auch wenn es ihr anfangs nicht leichtfällt. Nach 3 Wochen meldet Sie sich wieder bei der Beraterin und erzählt ihr, wie viel besser ihre Organisation nun funktioniert und bedankt sich für die Unterstützung. Ab jetzt kann Eva mit mehr Struktur ihr Uni-Leben gestalten, hat weniger Stress und kann nun richtig durchstarten. Die Beraterin freut sich für Eva und gibt ihr noch einen letzten Rat mit auf ihren Weg: Neben all den Vorlesungen und Prüfungen im Studium – genieße auch die Zeit und deine Freiheiten als Studierende!
*Name geändert
Autorin: Kristina Ams